Techo fotovoltaico - energía verde

10 April, 2024

Agrivoltaik verbessert den Ertrag der Solaranlage

Die Kombination von Photovoltaikenergie und landwirtschaftlicher Produktion (sogenannte Agrivoltaik) fördert den Ertrag des PV-Systems. Hohe Temperaturen sind einer der Faktoren, die die Leistung eines PV-Projekts beeinflussen können. In diesem Sinne ist das Vorhandensein von Pflanzen unter den Modulen hilfreich, da es die Temperatur reguliert und die Temperatur minimiert, der das Solarsystem standhalten muss. Die Begrenzung der Wasserverdampfung von Pflanzen, die durch die Module verursacht wird, begünstigt ebenfalls ein günstigeres Klima für die Installation.

Agrivoltaik verbessert

FAKTOREN, DIE BEI EINER AGRIVOLTAIKANLAGE ZU BERÜCKSICHTIGEN SIND

Photovoltaikanlagen entwickeln sich ständig weiter und erweitern sich. Die Implementierung von Agrivoltaik ist ein weiteres Beispiel, das dies deutlich macht. Obwohl es kein neues Konzept ist, hat das Interesse an der Umsetzung dieser Installationen in den letzten Jahren zugenommen. Bei Projekten von Agrivoltaikanlagen ist die Fläche, die von den PV-Modulen bedeckt wird, kleiner als im Fall von traditionellen freistehenden PV-Systemen.

Die Installationskosten eines agrivoltaischen Systems hängen in hohem Maße von den erforderlichen Maßnahmen am Standort der Installation ab. Vorbereitende Maßnahmen sind nicht immer notwendig, aber es gibt Aspekte zu berücksichtigen, wie zum Beispiel die Notwendigkeit, die Kabel in einer sicheren Tiefe von mindestens einem Meter zu verlegen, um Probleme bei der landwirtschaftlichen Tätigkeit auf dem Grundstück zu vermeiden. Diese Besonderheit erfordert ein kabel, das wasserfest ist, wie das TOPSOLAR® H1Z2Z2-K-Kabel, das unter Wasser installiert werden kann (AD8)

Die Kosten für die Kabel werden hingegen je nach Art des Projekts nicht unterschiedlich sein.

VERSCHIEDENE INSTALLATIONSMÖGLICHKEITEN

Jedes landwirtschaftliche Projekt hat seine eigenen Besonderheiten, weshalb die Vielfalt der Installationsmöglichkeiten, die dieses System bietet, so wichtig ist:

  1. Die gängigste Methode besteht darin, feste Trägersysteme zu verwenden, um die Solarmodule etwa fünf Meter über dem Boden zu installieren. Dies ermöglicht den Betrieb von Maschinen auf dem landwirtschaftlichen Grundstück.
  2. Eine alternative Installation ist die dynamische Agrivoltaik, bei der die Module an erhöhten Kabeln montiert werden. Diese leichtere Option erlaubt es, die Position der Module manuell je nach Saison und dem zu bewirtschaftenden Grundstück anzupassen.
  3. Eine Weiterentwicklung dieses Systems ist das Nachführsystem, das mit der Installation innovativer Software die Module entsprechend der Wachstumsphase der Pflanzen und den Wetterbedingungen bewegt. Dies maximiert die Effizienz des Systems und vermeidet statische und permanente Beschattung.
  4. Schließlich können Solarmodule auch auf dem Dach eines Gewächshauses installiert werden. In diesen Fällen werden oft transparente Solarmodule mit unterschiedlichen Helligkeits- und Transparenzgraden gewählt, um den Lichtstrahlen und ihren Wellen zu ermöglichen, mit optimaler Intensität für die Photosynthese durch das Modul selbst hindurchzutreten.

Neben der oben genannten Gewächshausoption werden landwirtschaftliche Installationen für Gemüse-, Obst-, Getreide- und Weinbauplantagen, Weideland für Vieh oder in Küstengebieten zur Versorgung von Entsalzungsanlagen und zur Produktion von Wasser für Pflanzen, Vieh und sogar den menschlichen Konsum empfohlen.

DIE EUROPÄISCHE UNION SETZT SICH FÜR AGRIVOLTAIK EIN

Die Implementierung agroforstwirtschaftlicher Kulturen kann erheblich zur Energie- und Agrarwende sowie zum Umweltschutz beitragen. Sie markiert einen möglichen Weg zur Erreichung der Ziele des Europäischen Grünen Deals (EGD).

Agro-Power-Systeme, die 1 % der landwirtschaftlichen Fläche auf europäischer Ebene abdecken, könnten 944 GW Energie erzeugen und damit die Ziele der Europäischen Union für die Solarenergieerzeugung im Jahr 2030 (720 GW) übertreffen.

In Anbetracht dieser Zahlen ermutigt die EU die Mitgliedstaaten, Anreize durch Unterstützungsrahmen zu schaffen, um Agrivoltaik zu fördern. Es ist notwendig, in ländlichen Gemeinschaften Informationsarbeit zu leisten, um sich ihres Potenzials zur Erzeugung sauberer Energie, zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und zum Beitrag zu einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung bewusst zu werden.

Dieses Engagement wird durch eine große Veranstaltung unterstützt, die jährliche Welt-Agrivoltaik-Konferenz, die vom 11. bis 13. Juni in Denver (USA) stattfinden wird, für die man sich bereits anmelden kann.